Fluffiges Knoblauch-Naanbrot

Fluffiges Knoblauch-Naan ohne Alkohol – Einfaches Pfannenbrot selber machen

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Ein frisches, fluffiges Knoblauch-Naan direkt aus der Pfanne, ohne Alkohol und ohne Ofen? Klingt himmlisch – und genau das ist es auch. Dieses Rezept bringt indisches Flair in die heimische Küche, ganz ohne komplizierte Zutaten oder exotische Techniken. Stattdessen erwarten dich softe, goldbraune Fladenbrote, die in der Pfanne gebacken und mit aromatischer Knoblauch-Butter veredelt werden. Ideal als Beilage zu Currys, Suppen oder einfach pur mit einem Dip deiner Wahl.

1. Warum dieses Knoblauch-Naan Rezept begeistert

Naan gehört zu den beliebtesten Beilagen der indischen Küche – zu Recht! Doch viele Rezepte enthalten Alkohol (z. B. in Form von Bier oder Wein im Teig), was für manche Haushalte ein No-Go ist. Dieses Rezept beweist: Du brauchst keinen Tropfen Alkohol, um ein wunderbar fluffiges Ergebnis zu erzielen. Die Kombination aus Hefe, Joghurt und Milch sorgt für die perfekte Textur – weich, aromatisch und mit der genau richtigen Menge an Knoblauch.

2. Die Zutaten im Überblick

Die Zutatenliste ist übersichtlich und unkompliziert. Die meisten Bestandteile hast du vermutlich bereits zu Hause:

Für den Teig:

  • 60 ml warmes Wasser
  • 2 TL Zucker
  • 1,5 TL Trockenhefe
  • 180 ml warme Milch
  • 180 g Naturjoghurt
  • 60 ml Pflanzenöl
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 560 g Weizenmehl (Type 405) + etwas Mehl zum Ausrollen
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Salz

Zum Ausbacken:

  • 2 EL Pflanzenöl

Für das Topping:

  • 3 EL Butter, geschmolzen
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 TL frischer Koriander oder Petersilie, gehackt

3. So gelingt der perfekte Naan-Teig

Die Basis für fluffiges Naan ist ein gut gegangener Teig. Geduld zahlt sich hier aus, denn das richtige Aufgehen sorgt für die spätere Luftigkeit.

Hefe aktivieren: Warmes Wasser, Zucker und Trockenhefe in einer großen Schüssel verrühren und 5–10 Minuten stehen lassen, bis sich Schaum bildet. Dieser Schritt ist wichtig – keine Blasen bedeutet: neue Hefe verwenden!

Teig anrühren: Nun kommen Milch, Joghurt, Öl und der gehackte Knoblauch hinzu. Alles gut vermischen, dann Mehl, Backpulver und Salz einrühren. Mit den Händen oder einer Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

Teig kneten: Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 3–5 Minuten kneten. Der Teig sollte weich und elastisch sein, aber nicht klebrig. Falls nötig, noch etwas Mehl einarbeiten.

4. Der Gärprozess – mehr als nur Warten

Gib dem Teig Zeit zum Aufgehen: In einer leicht geölten Schüssel, abgedeckt mit einem sauberen Tuch, darf der Teig bei Zimmertemperatur etwa eine Stunde ruhen. Danach hat er sein Volumen verdoppelt – ein gutes Zeichen!

5. Naan formen wie ein Profi

Ist der Teig schön aufgegangen, wird er in 10 Portionen geteilt. Diese zu kleinen Kugeln formen und anschließend zu ovalen Fladen ausrollen. Der Durchmesser sollte etwa 15–18 cm betragen – ideal für die Pfanne.

6. Der Pfannentrick für echtes Naan-Feeling

Eine beschichtete Pfanne leicht mit Öl bepinseln und gut vorheizen. Dann die Teigfladen einzeln ausbacken. Es entstehen typische Blasen, sobald der Teig die Hitze trifft – genau das willst du sehen. Sobald der Boden leicht gebräunt ist, wenden und die zweite Seite ebenfalls goldbraun backen.

7. Aromatisches Knoblauch-Butter-Topping

Während das Naan noch warm ist, wird es großzügig mit geschmolzener Butter bestrichen, die zuvor mit frischem Knoblauch und Kräutern vermischt wurde. Diese Mischung zieht in das warme Brot ein und sorgt für einen intensiv-würzigen Geschmack, der süchtig macht.

8. So wird dein Knoblauch-Naan besonders fluffig

Das Geheimnis liegt im Zusammenspiel der Zutaten: Joghurt sorgt für Saftigkeit, die Hefe für Luftigkeit und ein wenig Öl für Zartheit. Backpulver unterstützt zusätzlich den Gärprozess und verleiht dem Fladenbrot eine angenehme Textur. Verzichte niemals auf das Kneten – es aktiviert das Gluten im Mehl, was wiederum die Elastizität fördert.

9. Serviervorschläge und passende Gerichte

Dieses alkoholfreie Knoblauch-Naan passt hervorragend zu:

  • cremigen Currys (z. B. Kichererbsen-Curry oder Butter Chicken)
  • Linsengerichten (wie Dal oder Masoor Dal)
  • Suppen (z. B. rote Linsensuppe mit Kreuzkümmel)
  • als Wrap-Grundlage für gegrilltes Gemüse oder Hähnchen
  • oder ganz simpel mit einem Dip wie Raita oder Hummus

10. Aufbewahrung und Aufwärmen

Knoblauch-Naan lässt sich problemlos für später aufbewahren. In einem luftdicht verschlossenen Behälter hält es sich 2–3 Tage im Kühlschrank. Zum Aufwärmen einfach in einer heißen Pfanne oder kurz in der Mikrowelle erwärmen. Auch Einfrieren ist möglich – am besten portionsweise.

11. Häufige Fragen (FAQ)

Kann ich das Naan auch ohne Hefe zubereiten? Ja, aber dann wird es weniger fluffig. Die Kombination aus Hefe und Backpulver sorgt für das beste Ergebnis.

Geht auch eine vegane Variante? Klar! Pflanzlicher Joghurt, Hafer- oder Sojamilch und vegane Butter funktionieren einwandfrei.

Welche Pfanne eignet sich am besten? Eine gut beschichtete Pfanne oder Gusseisenpfanne ist ideal – sie hält die Hitze konstant und sorgt für gleichmäßiges Bräunen.

12. Nährwerte im Überblick

Portionen: 10 Stück
Kalorien: ca. 250 kcal pro Stück
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Kochzeit: 20 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde 35 Minuten
Kategorie: Beilagen

Fazit: Selbstgemachtes Knoblauch-Naan ist ein Genuss!

Mit diesem Rezept gelingt dir garantiert ein weiches, aromatisches und alkoholfreies Pfannenbrot, das jeden Tisch bereichert. Ob als Begleiter zu orientalischen Gerichten oder als Hauptakteur bei einem gemütlichen Abendessen – dieses Knoblauch-Naan wird garantiert zum Lieblingsrezept in deiner Küche. Und das Beste: Du weißt genau, was drin ist – frisch, ehrlich und voller Geschmack.